Matomo

Brennendes Teelicht und ein weißer Engel auf einem Tisch
Illustration Angehörige stellt eine Kerze an den Sarg

Feuerbestattung in Roda mit Bestattungen Wiegand in Ilmenau

Die Feuerbestattung zählt zu den ältesten und traditionsreichsten Bestattungsformen in der Geschichte der Menschheit. Über Jahrhunderte als würdelos und unchristlich angesehen, erfreut sie sich mittlerweile wachsender Beliebtheit und hat sich längst gegen die klassische Erdbestattung durchgesetzt. Grund hierfür sind nicht zuletzt die vielfältigen Beisetzungsmöglichkeiten, die vom einfachen Urnengrab über Naturbestattungen bis hin zur Seebestattung reichen.

Planen Sie eine Feuerbestattung in Roda, ist Bestattungen Wiegand in Ilmenau der richtige Ansprechpartner. Wir bieten einen kompetenten und einfühlsamen Service, der sich stets nach Ihren Wünschen und Vorstellungen richtet.

Heilige Maria mit Jesuskind an einer Holztür

Was ist eine Feuerbestattung und wie läuft sie ab?

Bei einer Feuerbestattung in Roda wird der Leichnam des Verstorbenen in einem Krematorium eingeäschert und anschließend die dabei entstandene Asche beigesetzt. Üblicherweise erfolgt die Beisetzung in einer Urne. Um die Einäscherung durchführen zu können, gilt es einige Voraussetzungen zu erfüllen:

  • Wartefrist: Die gesetzliche Wartefrist in Deutschland beträgt 48 Stunden. Erst nach Ablauf dieser Zeit können wir den Verstorbenen zum Ort der Einäscherung bringen.
  • Willenserklärung: Im Idealfall hat der Verstorbene die Willenserklärung zu Lebzeiten selbst verfasst. Anderenfalls müssen die Angehörigen glaubhaft versichern, dass der Verstorbene die Feuerbestattung in Roda ausdrücklich gewünscht hat.
  • Todenbescheinigung und Sterbeurkunde: Erstere stellt der Arzt aus, der die Leichenschau durchgeführt hat. Für Letztere ist das Standesamt zuständig.
  • zweite amtsärztliche Leichenschau: Die Kremation darf erst stattfinden, wenn eine zweite Leichenschau jeglichen Verdacht auf einen nicht natürlichen Tod ausschließt.
  • Sargpflicht: Aufgrund der in Deutschland geltenden Sargpflicht erfolgen die Überführung in das Krematorium und die Einäscherung in einem speziellen Verbrennungssarg.

Sind alle Erfordernisse gegeben, kommt es zur eigentlichen Kremation. Um die Asche dem Verstorbenen eindeutig zuordnen zu können, wird dem Sarg ein nummerierter Schamottstein beigelegt. Nach Ende des Verbrennungsvorgangs wird die Asche zusammen mit dem Stein in eine Aschekapsel gefüllt, die versiegelt und dem Bestatter übergeben wird. Dieser kümmert sich um den weiteren Ablauf der Feuerbestattung in Roda.

Holzkreuz mit Jesusfigur auf einem Glastisch

Welche Vorteile bietet eine Feuerbestattung in Roda?

Dass sich immer mehr Menschen für eine Feuerbestattung entscheiden, hat verschiedene Gründe. Einer davon ist die bereits erwähnte Vielfalt der Beisetzungsarten, die es ermöglicht, den Verstorbenen sehr individuell und seiner Persönlichkeit entsprechend zur letzten Ruhe zu betten. Hinzu kommt, dass die Beisetzungsfristen deutlich länger sind als bei der Erdbestattung. So bleibt mehr Zeit, um das Abschiednehmen zu planen und die Trauerfeier zu organisieren.

Ein weiterer Vorteil gegenüber der Beisetzung im Sarg sind die geringeren Grabgebühren und die günstigere Grabpflege. Urnengräber sind kleiner und damit auch pflegeleichter als herkömmliche Grabstätten. Die Kosten für die Gestaltung des Grabdenkmals fallen aufgrund der geringeren Größe ebenfalls niedriger aus. Bei einigen Formen der Feuerbestattung in Roda entfallen die Grabpflege und das Grabdenkmal ganz.

Holzsarg fährt zur Verbrennung im Kreamtorium

Wie viel kostet eine Feuerbestattung in Roda?

Wie bei der Erdbestattung fallen auch bei der Feuerbestattung in Roda Kosten für Bestatterleistungen wie die Überführung und die hygienische Versorgung des Leichnams an. Hinzu kommen Kosten für die Kremation und die Urne. Es bestehen große preisliche Unterschiede zwischen der Beisetzung in einem Urnengrab auf dem Friedhof und den verschiedenen Arten der Naturbestattung. Zusätzliche Kosten sind für die Trauerfeier, Trauerkränze, eine Traueranzeige, Trauerkarten, Trauermusik und den Trauerredner zu kalkulieren.

Goldene Urne auf einem weißen Tisch
Spitze der Dorfkirche zu Altenfeld

Welche Beisetzungsarten ermöglicht eine Feuerbestattung in Roda?

Während der Weg des Sarges bei der Erdbestattung gesetzlich geregelt ist, lässt sich die Beisetzung der Asche bei einer Feuerbestattung in Roda deutlich individueller gestalten. Gerne beraten wir Sie persönlich zu allen Möglichkeiten der Feuerbestattung in Roda. Sprechen Sie uns einfach an. Bei uns haben Sie die Wahl aus folgenden Bestattungsarten:

Urnenbeisetzung auf dem Friedhof

Für die Beisetzung der Urne auf dem klassischen Friedhof können Sie zwischen einem Reihengrab für eine einzelne Urne, einem Wahlgrab für eine oder mehrere Urnen, ein Urnengemeinschaftsgrab oder einer Urnenkammer in einer Urnenstele oder einem Kolumbarium wählen.

Seebestattung

Hatte der Verstorbene eine besondere Beziehung zum Meer, bietet sich im Rahmen der Feuerbestattung in Roda eine Seebestattung an. Die Beisetzung erfolgt in einer speziellen wasserlöslichen Urne, die außerhalb der Drei-Meilen-Zone in der Ost- oder Nordsee oder auf einem der Weltmeere zu Wasser gelassen wird.

Naturbestattung

Eine an die Feuerbestattung in Roda anschließende Naturbestattung ist ideal für Menschen, die zeitlebens eng mit der Natur verbunden waren. Speziell dafür ausgewiesene Bestattungswälder ermöglichen es, die Asche eines Verstorbenen am Fuße eines Baumes beizusetzen. Mittlerweile bieten auch immer mehr örtliche Friedhöfe die Möglichkeit der Baumbestattung.

Naturbestattung

Bei dieser auch als Almwiesen-, Feld- oder Luftbestattung bezeichneten Art der Naturbestattung wird die Asche des Verstorbenen auf einer dafür zugelassenen Wiese verstreut. Da das Verstreuen der Asche hierzulande nicht erlaubt ist, setzen wir diese Beisetzungsform für Sie zum Beispiel in der Schweiz um.

Blick auf die Berge des Thüringer Waldes
Pferdeherde auf einer Weide in Thüringen
Zierelement

Wir unterstützen Sie bei Ihrer Feuerbestattung in Roda

Mit Wiegand Bestattungen aus Ilmenau steht Ihnen bei Ihrer Feuerbestattung in Roda ein erfahrenes Team zur Seite. Wir kümmern uns um alle Formalitäten und organisatorischen Aufgaben und gewährleisten einen reibungslosen Ablauf.

In einem persönlichen Gespräch erörtern wir gemeinsam mit Ihnen, wie wir Sie im Rahmen der Feuerbestattung in Roda unterstützen dürfen und was Sie eventuell selbst erledigen möchten. Zudem ermöglichen wir Ihnen eine individuelle Abschiednahme in würdiger Atmosphäre und ohne Zeitdruck. Sie haben noch Fragen zur Feuerbestattung in Roda oder wollen sich über die Bestattungsvorsorge informieren? Dann setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung. Wir sind jederzeit für Sie da.

Schmaler Bergbach im Thüringer Wald

Fragen & Antworten

Gut zu wissen: Rund um die Bestattung

Die Ruhezeit ist die Mindest­nutzungs­dauer einer Grab­stelle. Nach Ablauf der Ruhe­zeit werden Reihen­gräber einge­ebnet und neu belegt. Bei Wahl­gräbern kann die Nutzungs­dauer über die Ruhe­zeit hinaus verlängert werden. Dass die Ruhe­zeiten auch von Friedhof zu Friedhof variieren, hängt mit der unter­schied­lichen Boden­beschaffen­heit zusammen. So muss die Ruhezeit so bemessen sein, dass Sarg und Leich­nam voll­ständig vergehen können. In den Bestattungs­gesetzen der Länder sind darüber hinaus unter­schiedliche Mindest­ruhe­zeiten fest­gesetzt, die zwischen 15 und 30 Jahren liegen, wobei die Ruhezeit für Urnen­gräber kürzer sein kann als bei einer Erd­bestattung.

Welche Grab­arten an einem Ort oder auf einem Fried­hof angelegt werden, ent­scheidet immer der jewei­lige Fried­hofs­träger. Klas­sische Grab­arten sind das Wahlgrab und das Reihen­grab. Auch Rasen­gräber mit oder ohne Nam­ens­nen­nung (auch: ano­nyme Bei­setzung) werden häufig angeboten. Ob es darüber hinaus Partner­gräber, gärtne­risch gepflegte Themen­anlagen, Baum­bestat­tungen oder weitere Grabarten gibt, hängt von verschie­denen Faktoren ab. Neben der Be­schaffen­heit des Friedhofs spielen die Nach­frage durch die Be­völker­ung und uns Bestat­ter sowie das Zusam­men­spiel von Friedhofs­trägern, örtlichen Friedhofs­gärtnern und Stein­metzen eine Rolle.

Bei der Ein­äscherung wird der Verstor­bene in einen Sarg gebettet und auf einer spezi­ellen Vor­richtung in den etwa 1100 °C heißen Ofen ge­fahren. Der Sarg entzündet sich bei diesen Tempe­raturen selbst, sodass dann auch der Leichnam verbrennt. Die Dauer der Kremation hängt vom Ofen und von der körper­lichen Statur des Verstor­benen ab, üblich sind etwa 2 Stunden. Ein kleiner Scha­mott­stein mit einer ein­gravierten Identi­fikations­nummer wird zum Verstorb­enen in den Sarg gelegt. Anhand dieser Nummer lässt sich die Asche an­schließend ein­deutig zuordnen. Knochen­­reste werden nach der Ein­­äscherung zer­­kleinert, zuvor werden ggf. künstliche Gelenke entfernt. Ein Mit­arbeiter des Krema­­toriums füllt die Asche sowie mögliches Zahn­gold oder Edel­metalle von Körper­schmuck in eine Asche­­kapsel und übergibt sie dem verant­­wort­lichen Bestatter. Für die Bei­setzung wird die Kapsel in der Regel in eine Schmuck­urne Ihrer Wahl eingesetzt.

Ein Sarg wird bei der Feuer­bestat­tung aus Ach­tung vor dem Ver­storbenen und aus hygie­nischen Gründen ver­wendet. Ein weiterer wesent­licher Grund ist, dass der Leich­nam ohne Sarg nicht voll­ständig verbrennen würde. Dieser Prozess setzt erst ein, wenn der Sarg sich durch die hohe Tempe­ratur im Ofen selbst ent­zündet hat.

Nein, denn jeder Leich­nam wird einzeln kremiert. Die Asche wird anschließend sofort in eine Aschen­kapsel gefüllt und ver­siegelt. Vor der Ein­äscherung wird außer­dem ein Scha­mott­stein mit einer eingra­vierten Identi­fikations­nummer in den Sarg gelegt. Anhand dieses feuer­festen, gekenn­zeichneten Steins kann die Asche eindeutig zuge­ordnet werden.

Die Bestattungs­gesetze der einzelnen Bundes­länder regeln, ob und unter welchen Umständen Angehörigen die Urne aus­ge­händigt werden darf. So ist es in einigen Bundes­ländern möglich, dass Angehörige die Urne selbst zum Bei­setzungs­ort bringen. Die Bei­setzung in Deutsch­land ist nach geltenden Vor­schriften auf einem Fried­hof bzw. in dafür vor­­ge­sehe­nen Wald- oder Meeres­­gebiet durch­zu­führen. Soll der Verstorbene im Ausland bestattet werden, gelten die dortigen Gesetze. In Bremen darf die Asche von Personen, deren Haupt­­wohn­­sitz bei ihrem Tod in die­sem Bundes­­land gemeldet war, unter bestim­mten Um­stän­den auf einem Privat­­grund­­stück bei­ge­setzt werden. Spre­chen Sie uns gerne an, wenn Sie dazu Fragen haben.

Inhaber und Bestattermeister Johannes Gerlof

„Mit meiner Ausbildung zum Bestatter­meister habe ich nun die höchste Qualifikation für meinen heutigen Traum­beruf erlangt. Meine Familie und ich sind dankbar über jeden Angehörigen, der einen geliebten Menschen in unsere Hände gibt und uns damit ein riesiges Vertrauen ausspricht. Dieses Vertrauen möchten wir jeden Tag aufs Neue mit guter und geprüfter Arbeit bestätigen.“

Johannes Gerlof