Matomo

Brennendes Teelicht und ein weißer Engel auf einem Tisch
Illustration Angehörige stellt eine Kerze an den Sarg

Feuerbestattung in Plaue: Ablauf, Vorteile und Wissenswertes

Die Entscheidung für eine Bestattungsart ist eine sehr persönliche Angelegenheit, die bestenfalls schon zu Lebzeiten getroffen wird, um den Hinterbliebenen schwierige Entscheidungen zu ersparen. In Plaue gehört die Feuerbestattung, neben der klassischen Erdbestattung, zu den bevorzugten Formen des Abschieds.

Im Rahmen einer Feuerbestattung wird der Verstorbene zunächst in einem Krematorium eingeäschert. Die Asche kann anschließend in einer Urne auf einem Friedhof in Plaue beigesetzt werden – entweder in einem Urnengrab, in einer Urnenwand oder auch in einem Gemeinschaftsfeld. Immer häufiger entscheiden sich Angehörige aber auch für alternative Formen der Urnenbeisetzung, wie zum Beispiel eine Baumbestattung oder die Beisetzung auf einer Wiese.

Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten der Feuerbestattung und lassen Sie sich individuell beraten gemeinsam finden wir die passende Lösung für einen würdevollen Abschied.

Holzsarg fährt zur Verbrennung im Kreamtorium

Wie läuft eine Feuerbestattung in Plaue ab?

Im Gegensatz zur Erdbestattung, bei der der Verstorbene in einem Massivholzsarg in einem Erdgrab beigesetzt wird, verläuft die Feuerbestattung in Plaue in zwei wesentlichen Schritten: zunächst die Einäscherung im Krematorium und anschließend die Beisetzung der Urne.

Auch bei der Feuerbestattung wird der Verstorbene in einen Sarg gebettet. Dieser besteht jedoch aus leicht brennbarem Material, wie etwa Sperrholz. Im Krematorium wird der Sarg in einen Spezialofen geschoben, der auf Temperaturen von etwa 1.100 Grad Celsius erhitzt wird. Während dieses Prozesses entzündet sich der Sarg und der Leichnam wird vollständig verbrannt. Die Dauer dieses Vorgangs variiert, beträgt jedoch in der Regel etwa zwei Stunden, abhängig von den technischen Gegebenheiten des Ofens und der körperlichen Beschaffenheit des Verstorbenen.

Die Nutzung eines Sargs ist dabei nicht nur aus hygienischen Gründen vorgeschrieben, sondern dient auch dazu, die Würde des Verstorbenen zu bewahren und eine vollständige Einäscherung zu gewährleisten. Sorgen, dass die Asche verwechselt werden könnte, sind bei Feuerbestattungen in Plaue unbegründet. Um eine eindeutige Zuordnung sicherzustellen, wird ein feuerfester Schamottstein mit einer unverwechselbaren Identifikationsnummer in den Sarg gelegt. Diese Nummer garantiert, dass die Asche des Verstorbenen korrekt identifiziert werden kann.

Nach der Einäscherung wird die Asche in eine Aschekapsel gefüllt. Auf Wunsch kann diese in eine Schmuckurne eingesetzt werden, die ganz nach den Vorstellungen der Angehörigen ausgewählt wird. Die Beisetzung erfolgt anschließend in Plaue, entweder in einem Urnengrab, einer Urnenwand oder einer alternativen Form wie der Baumbestattung.

Lassen Sie sich gerne von uns umfassend beraten, um die Möglichkeiten einer Feuerbestattung in Plaue kennenzulernen. Wir stehen Ihnen bei jedem Schritt zur Seite.

Grüne Baumkrone im Thüringer Wald

Feuerbestattung in Plaue: Welche Grabarten stehen zur Auswahl?

Nach einer Feuerbestattung in Plaue haben Angehörige eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Urne des Verstorbenen beizusetzen. Ähnlich wie bei der klassischen Erdbestattung stehen auch hier verschiedene Grabarten zur Verfügung:

  • Wahlgräber: Diese bieten Platz für eine oder mehrere Urnen und ermöglichen eine individuelle Gestaltung der Grabstelle.
  • Reihengräber: Diese sind für eine einzelne Urne vorgesehen und haben eine festgelegte Lage auf dem Friedhof.
  • Urnengemeinschaftsgräber: Eine kostengünstige Alternative, bei der die Urne in einer gemeinschaftlich genutzten Grabfläche beigesetzt wird.
  • Urnenstelen oder Kolumbarien: Hier wird die Urne in einer Urnenwand oder einem speziellen Bauwerk sicher verwahrt.

Zusätzlich gibt es alternative Bestattungsarten, die immer beliebter werden. So können Urnen in einem Friedwald oder Ruheforst beigesetzt werden. In diesen naturbelassenen Bestattungswäldern erfolgt die Beisetzung an einem Baum, der als individuelle Erinnerungsstätte dient. Auf Wunsch kann der Baum mit einer Plakette oder einer Gravur versehen werden.

Auch besondere Optionen wie Seebestattungen oder die Überführung der Urne ins Ausland sind nach einer Feuerbestattung in Plaue möglich. Diese Varianten bieten eine individuelle Gestaltung des Abschieds, die den Wünschen des Verstorbenen und der Angehörigen entspricht.

Unser Bestattungsunternehmen nahe Plaue steht Ihnen beratend zur Seite, um die passende Grabart für eine würdevolle Beisetzung zu finden.

Goldene Urne auf einem weißen Tisch

Welche Vorteile bietet eine Feuerbestattung?

Die Feuerbestattung in Plaue bringt zahlreiche Vorzüge mit sich, die sie zu einer der beliebtesten Bestattungsarten machen. Ein wesentlicher Vorteil ist die größere zeitliche Flexibilität: Zwischen dem Tod und der Beisetzung können in der Regel 10 bis 25 Tage liegen. Dadurch haben Angehörige mehr Zeit, um die Trauerfeier und die Beisetzung in Ruhe zu planen.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Vielfalt an Beisetzungsmöglichkeiten. Neben der traditionellen Urnenbeisetzung auf dem Friedhof stehen alternative Optionen wie die Baumbestattung in einem Friedwald oder Ruheforst, Seebestattungen oder die Beisetzung in einer Urnenwand (Kolumbarium) zur Auswahl. Diese Variabilität ermöglicht eine persönlichere Gestaltung des Abschieds.

Auch in finanzieller Hinsicht ist die Feuerbestattung häufig eine günstigere Alternative zur Erdbestattung. Der für die Einäscherung verwendete Sarg besteht aus Sperrholz, was kostengünstiger ist als ein Massivholzsarg. Zudem ist das kleinere Urnengrab mit geringeren Gebühren verbunden, wodurch sich die Gesamtkosten reduzieren.

Die Feuerbestattung vereint somit Flexibilität, Vielfalt und Kosteneffizienz – eine würdevolle und moderne Bestattungsform, die sich individuell an die Wünsche des Verstorbenen und der Hinterbliebenen anpassen lässt.

Brennendes Teelicht und ein weißer Engel auf einem Tisch
Blick auf einen Thüringer Friedhof im Grünen

Ihr verlässlicher Partner für Feuerbestattungen in Plaue

Beim Verlust eines geliebten Menschen stehen wir von Bestattungen Wiegand nahe Plaue Ihnen mit Erfahrung, Einfühlungsvermögen und Kompetenz zur Seite. Als etablierter Meisterbetrieb in Thüringen verbinden wir traditionelle Werte mit moderner Bestattungskultur, um einen Abschied zu ermöglichen, der den individuellen Wünschen des Verstorbenen und der Hinterbliebenen gerecht wird.

Unser Ziel ist es, Ihnen in dieser schwierigen Zeit eine umfassende Unterstützung zu bieten. Wir sind rund um die Uhr für Sie erreichbar, übernehmen sämtliche Formalitäten und kümmern uns um alle organisatorischen Details – von der Planung der Feuerbestattung bis zur Gestaltung der Trauerfeier. Dabei begleiten wir Sie mit Rat und Tat durch die gesamte Trauerphase und entlasten Sie, wo immer es möglich ist.

Neben der Betreuung im Trauerfall informieren wir Sie auch gerne über die Möglichkeiten der Bestattungsvorsorge. So können Sie schon zu Lebzeiten alle Wünsche festhalten, unabhängig davon, ob Sie sich für eine Feuerbestattung, Erdbestattung oder eine alternative Beisetzungsform entscheiden.

Vertrauen Sie auf unsere Kompetenz und Fürsorge – für einen Abschied, der in Würde und mit Respekt gestaltet wird.

Spitze der Dorfkirche zu Altenfeld
Eingang der hauseigenen Trauerhalle
Zierelement

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf

Wenn Sie weitere Informationen zur Feuerbestattung für Plaue wünschen oder eine persönliche Beratung benötigen, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Sie können uns telefonisch kontaktieren oder das Kontaktformular nutzen, um uns Ihre Nachricht zukommen zu lassen.

Nehmen Sie mit uns rund um die Uhr Kontakt auf!

Holzbild mit betenden Händen an einer Holztür
Historische Glocke der Kirche zu Altenfeld

Fragen & Antworten

Gut zu wissen: Rund um die Bestattung

Die Ruhezeit ist die Mindest­nutzungs­dauer einer Grab­stelle. Nach Ablauf der Ruhe­zeit werden Reihen­gräber einge­ebnet und neu belegt. Bei Wahl­gräbern kann die Nutzungs­dauer über die Ruhe­zeit hinaus verlängert werden. Dass die Ruhe­zeiten auch von Friedhof zu Friedhof variieren, hängt mit der unter­schied­lichen Boden­beschaffen­heit zusammen. So muss die Ruhezeit so bemessen sein, dass Sarg und Leich­nam voll­ständig vergehen können. In den Bestattungs­gesetzen der Länder sind darüber hinaus unter­schiedliche Mindest­ruhe­zeiten fest­gesetzt, die zwischen 15 und 30 Jahren liegen, wobei die Ruhezeit für Urnen­gräber kürzer sein kann als bei einer Erd­bestattung.

Welche Grab­arten an einem Ort oder auf einem Fried­hof angelegt werden, ent­scheidet immer der jewei­lige Fried­hofs­träger. Klas­sische Grab­arten sind das Wahlgrab und das Reihen­grab. Auch Rasen­gräber mit oder ohne Nam­ens­nen­nung (auch: ano­nyme Bei­setzung) werden häufig angeboten. Ob es darüber hinaus Partner­gräber, gärtne­risch gepflegte Themen­anlagen, Baum­bestat­tungen oder weitere Grabarten gibt, hängt von verschie­denen Faktoren ab. Neben der Be­schaffen­heit des Friedhofs spielen die Nach­frage durch die Be­völker­ung und uns Bestat­ter sowie das Zusam­men­spiel von Friedhofs­trägern, örtlichen Friedhofs­gärtnern und Stein­metzen eine Rolle.

Bei der Ein­äscherung wird der Verstor­bene in einen Sarg gebettet und auf einer spezi­ellen Vor­richtung in den etwa 1100 °C heißen Ofen ge­fahren. Der Sarg entzündet sich bei diesen Tempe­raturen selbst, sodass dann auch der Leichnam verbrennt. Die Dauer der Kremation hängt vom Ofen und von der körper­lichen Statur des Verstor­benen ab, üblich sind etwa 2 Stunden. Ein kleiner Scha­mott­stein mit einer ein­gravierten Identi­fikations­nummer wird zum Verstorb­enen in den Sarg gelegt. Anhand dieser Nummer lässt sich die Asche an­schließend ein­deutig zuordnen. Knochen­­reste werden nach der Ein­­äscherung zer­­kleinert, zuvor werden ggf. künstliche Gelenke entfernt. Ein Mit­arbeiter des Krema­­toriums füllt die Asche sowie mögliches Zahn­gold oder Edel­metalle von Körper­schmuck in eine Asche­­kapsel und übergibt sie dem verant­­wort­lichen Bestatter. Für die Bei­setzung wird die Kapsel in der Regel in eine Schmuck­urne Ihrer Wahl eingesetzt.

Ein Sarg wird bei der Feuer­bestat­tung aus Ach­tung vor dem Ver­storbenen und aus hygie­nischen Gründen ver­wendet. Ein weiterer wesent­licher Grund ist, dass der Leich­nam ohne Sarg nicht voll­ständig verbrennen würde. Dieser Prozess setzt erst ein, wenn der Sarg sich durch die hohe Tempe­ratur im Ofen selbst ent­zündet hat.

Nein, denn jeder Leich­nam wird einzeln kremiert. Die Asche wird anschließend sofort in eine Aschen­kapsel gefüllt und ver­siegelt. Vor der Ein­äscherung wird außer­dem ein Scha­mott­stein mit einer eingra­vierten Identi­fikations­nummer in den Sarg gelegt. Anhand dieses feuer­festen, gekenn­zeichneten Steins kann die Asche eindeutig zuge­ordnet werden.

Die Bestattungs­gesetze der einzelnen Bundes­länder regeln, ob und unter welchen Umständen Angehörigen die Urne aus­ge­händigt werden darf. So ist es in einigen Bundes­ländern möglich, dass Angehörige die Urne selbst zum Bei­setzungs­ort bringen. Die Bei­setzung in Deutsch­land ist nach geltenden Vor­schriften auf einem Fried­hof bzw. in dafür vor­­ge­sehe­nen Wald- oder Meeres­­gebiet durch­zu­führen. Soll der Verstorbene im Ausland bestattet werden, gelten die dortigen Gesetze. In Bremen darf die Asche von Personen, deren Haupt­­wohn­­sitz bei ihrem Tod in die­sem Bundes­­land gemeldet war, unter bestim­mten Um­stän­den auf einem Privat­­grund­­stück bei­ge­setzt werden. Spre­chen Sie uns gerne an, wenn Sie dazu Fragen haben.

Inhaber und Bestattermeister Johannes Gerlof

„Mit meiner Ausbildung zum Bestatter­meister habe ich nun die höchste Qualifikation für meinen heutigen Traum­beruf erlangt. Meine Familie und ich sind dankbar über jeden Angehörigen, der einen geliebten Menschen in unsere Hände gibt und uns damit ein riesiges Vertrauen ausspricht. Dieses Vertrauen möchten wir jeden Tag aufs Neue mit guter und geprüfter Arbeit bestätigen.“

Johannes Gerlof